TRACELESS MATERIALS sammelt in der Series-A-Finanzierungsrunde über EUR 36.6 Mio. ein
Wer und was ist TRACELESS MATERIALS ?
Das Bioeconomy-Startup TRACELESS MATERIALS wurde 2020 in Hamburg von Anne Lamp und Johanna Baare gegründet und stellt natürliche Biomaterialien als Alternative zu Plastik her, um eine neue Generation von plastikfreien Biomaterialien zu sichern. Das Unternehmen entwickelt also unter Verwendung pflanzlicher Reststoffe aus der Landwirtschaft die fortschrittlichen, regenerativen und dadurch in jeder Hinsicht nachhaltigen Biomaterialien, die sich in den biologischen Kreislauf der Natur integrieren lassen – optimaler Weise ganz ohne Spuren zu hinterlassen.
Wie viel wurde investiert und von wem?
Die aktuelle Series-A-Finanzierungsrunde über EUR 36.6 Mio. wird vom Private-Equity-Fonds UB Forest Industry Green Growth Fund („UB FIGG“) angeführt. Daneben investieren wieder die drei Bestandsinvestoren Planet A Ventures, der High-Tech Gründerfonds (HTGF) sowie b.value. Komplettiert wird die Runde durch den Blue-Ocean-Fonds von SWEN CP, ein lokales Bankenkonsortium, bestehend aus der GLS Bank, Hamburg, sowie der Hamburger Sparkasse.
Wie wird das gewonnene Kapital genutzt?
Das gewonnene Kapital soll für den Bau der ersten Industrieanlage genutzt werden, um zukünftig das biokreislauffähige alternative Material traceless® in großem Maßstab zu produzieren.
Was kannst du aus diesen Investment-News mitnehmen?
Kunststoffe wie Plastik hinterlassen nicht nur die sichtbaren Spuren der weltweiten Plastikverschmutzung, sondern tragen durch ihre ressourcenintensive Herstellung aus fossilen Rohstoffen auch maßgeblich zur Klimakrise bei. Startups wie TRACELESS MATERIALS gehen mit großen Schritten als Pioniere in Richtung eines echten Gemeinwohl-Ziels voran: Eine Lösung für die Probleme der globalen Plastikverschmutzung, des Klimawandels, der Ressourcenknappheit und des Verlustes der biologischen Vielfalt zu schaffen. Durch die Skalierung innovativer Technologien wie der von TRACELESS MATERIALS wird aufgezeigt, dass eine klimafreundliche, zirkuläre, widerstandsfähige und regenerative Industrie entgegen der Meinung der Nein-Sager durchaus möglich ist – und auch hier wird wieder einmal die wichtige Rolle von Startups erkennbar.