HEMA.TO sammelt in der aktuellen Seed-Runde EUR 3.6 Mio. ein.
Wer und was ist HEMA.TO?
Die HEMA.TO wurde 2021 von Dr. Karsten Miermans, Felix Kunzweiler, Dr. Franz Elsner und Dr. Hannes Lüling mit dem Ziel gegründet, die klinische Analyse von Blutdaten, insbesondere die Zytometrie, zu automatisieren und objektiv zu gestalten. Das Startup hat auf Basis einer umfangreichen und stetig wachsenden Datenbank mit Zytometriedaten aus diversen Quellen fortschrittliche Algorithmen entwickelt. HEMA.TO hat sich dabei darauf spezialisiert, Daten aus verschiedenen Quellen zu kombinieren, um prädiktive Biomarker für Krankheiten zu identifizieren. Dadurch wird eine personalisierte Behandlung für das individuelle Immunsystem jedes Menschen ermöglicht. Durch die KI-gestützte Diagnoseempfehlung für Blutkrebs aus Durchflusszytometriedaten konnte neben der erhöhten Geschwindigkeit insbesondere auch eine Steigerung in der Qualität erreicht werden.
Wie viel wurde investiert und von wem?
In der aktuellen Seed-Runde sammelt das Münchener Startup EUR 3.6 Mio. ein. Investiert sind Elaia Partners, Heal Capital und der High-Tech Gründerfonds (HTGF).
Wie wird das gewonnene Kapital genutzt?
Das Kapital wird für die Skalierung der KI-Software zur Entscheidungsunterstützung bei Blutkrebs in europäischen Laboren genutzt.
Was kannst du aus diesen Investment-News mitnehmen?
HEMA.TO schafft mit neuen und zukunftsweisenden Innovationen echten Fortschritt in der Gesundheitsbranche: Die erarbeiteten Algorithmen ermöglichen die direkte Vorhersage von Krankheits-Biomarkern anhand der Rohdaten von Blutmessgeräten. Diese Aufgabe war bisher ungelöst, da das Fehlen standardisierter Messprotokolle zu komplexen Variationen in den Daten führte und eine Automatisierung erschwerte.
Die Digitalisierung hat sich hier also auch in Bezug auf Blutdaten eine entscheidende Rolle in der Gesundheitsbranche erspielt, denn durch den Einsatz digitaler Technologien können Blutdaten nun effizient erfasst, gespeichert und analysiert werden. Fortschritte in der Automatisierung und objektiven Auswertung von Zytometriedaten ermöglichen eine präzisere Diagnose von Blutkrankheiten wie Leukämie.
Die digitale Verarbeitung der Blutdaten ermöglicht endlich eine personalisierte Behandlung, da individuelle Immunsysteme besser verstanden werden können. Die Bedeutung der Digitalisierung von Blutdaten liegt in der Verbesserung der Diagnosegenauigkeit, der Identifizierung von Biomarkern und der Entwicklung von maßgeschneiderten Therapieansätzen für Patienten mit Blutkrankheiten. Sie trägt zur besseren Versorgung und Gesundheit der Patienten bei und stellt dadurch einen großen Vorteil für die gesamte Gesellschaft dar.